"Die Vogelfalle"   Kunsthochschule für Medien, 1996

Plexiglaswürfel 100x100cm, Vogelfedern, Vogelaufkleber, 6 Minikameramodule,
Videocamcorder, Videoumschalter, Farbmonitor

Auf allen sechs Würfelflächen befinden sich hinter den aufgeklebten Raubvogelsilhouetten Schwarzweiß-
Videokameras.
Bei den vier Seitenflächen schauen diese von innen nach außen, die obere und untere
Kamera sieht ins Innere des Würfels. Dort liegen zwischen den technischen Apparaten Federn, die von
einem durch ein Raubtier erlegten Vogel stammen (Originalfund). Alle sechs Kamerasignale sind zusammen
mit dem Camcorder (der eine Kassette mit am Himmel ziehenden Wolken abspielt) an ein Gerät zur
automatischen Bildumschaltung angeschlossen. Der daran angeschlossene Überwachungsmonitor zeigt in
10-Sekunden-Sequenzen abwechselnd die vier Kamerabilder des aufgenommenen Außenraums, die beiden
Innenansichten aus dem Würfel und den blauen Himmel aus dem Camcorder.